2. Funk-Leistungsprüfung in Bronze

236 Kameradinnen und Kameraden stellen ihr Wissen im Digitalfunk unter Beweis

Der Digitalfunk stellt eine wichtige Kommunikationsebene zwischen den Blaulicht- und Einsatzorganisationen, aber auch mit den Behörden dar. Im Frühjahr 2023 fand die 1. Funk-Leistungsprüfung in Tirol statt.

Leistungsprüfung fördert einheitliche Kommunikation im Digitalfunknetz

Landes-Feuerwehrinspektor Ing. Rene Staudacher betont die entscheidende Rolle des Digitalfunks in der heutigen Zeit: „Tirol nimmt eine Vorreiterrolle im Bereich Digitalfunk ein und verfügt über ein hochmodernes System, das den Behörden und Blaulichtorganisationen täglich zur Verfügung steht. Die Aufrechterhaltung der Kommunikation ist sowohl bei Großschadenslagen als auch bei Ausfällen in Strom- oder Mobilfunknetzen essenziell. Kontinuierliche Maßnahmen im Tiroler Digitalfunknetz bereiten es optimal auf solche Szenarien vor. Um eine reibungslose und einheitliche Nutzung sicherzustellen, ist die Ausbildung in den Organisationen unerlässlich. Durch das Funkleistungsabzeichen zeigen die 236 teilnehmenden Feuerwehrmitglieder eindrucksvoll ihren hohen Wissensstand, und die Feuerwehren profitieren vom erworbenen Know-how ihrer Kameradinnen und Kameraden.“

"Ob bei Einsätzen, Übungen oder den vielfältigen Tätigkeiten der Feuerwehren – eine zuverlässige Kommunikation ist entscheidend für den erfolgreichen Einsatz. Der Digitalfunk ist dabei unverzichtbar geworden. Das neue Funk-Leistungsabzeichen vermittelt praxisnahes Wissen über Funkordnung, Geräte und Anwendungen und fördert die fachliche Weiterentwicklung im Bereich Funk. Die Projektgruppe hat es geschafft, spannende Inhalte direkt aus der Praxis für alle Feuerwehrmitglieder aufzubereiten. Mit diesem Leistungsabzeichen unterstreichen die Kameradinnen und Kameraden ihre hohe fachliche Kompetenz", gratuliert Landes-Feuerwehrkommandant Jakob Unterladstätter allen herzlich zu ihren beeindruckenden Leistungen und dem gezeigten Engagement.

Theorie und Praxis an 5 Stationen

Andreas Pairst, Bewerbsleiter und Mitarbeiter der Funkwerkstätte des Landes-Feuerwehrverbands, spielt eine wesentliche Rolle im einwandfreien Betrieb des Digitalfunksystems. Zur Bewerbsdurchführung erklärt er: "Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen fünf verschiedene Stationen bewältigen. Neben allgemeinen Wissensfragen müssen die Handgriffe zur Bedienung verschiedener Endgeräte beherrscht und Funkgespräche unter Einhaltung der Funkordnung korrekt durchgeführt werden. Auch die Aufgaben des Funkers im Einsatz sind Bestandteil des Fragekatalogs des Bewerterteams. Das erfolgreiche Absolvieren der erforderlichen Punktzahl wird mit dem Funk-Leistungsabzeichen in Bronze belohnt, das daraufhin mit Stolz auf der Uniform getragen werden kann."

Die gezeigten Leistungen waren auf sehr hohem Niveau und stellen den hohen Stand der Ausbildung in den Tiroler Feuerwehren unter Beweis.

Teilnehmerstatistik

Bezirk Innsbruck: 10
Bezirk Lienz: 23
Bezirk Landeck: 16
Bezirk Reutte: 10
Bezirk Imst: 67
Bezirk Innsbruck-Land: 39
Bezirk Schwaz: 26
Bezirk Kitzbühel: 14
Bezirk Kufstein: 31
Teilnehmerinnen und Teilnehmer Tirol gesamt: 236

Bilder Lukas Lintner (Freitag 1. und 2. Durchgang)

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Bilder Thomas Tanzer (2. Durchgang Urkundenübergabe)

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Bilder Eva Gröbner (Samstag 3. Durchgang)

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Bilder Thomas Diethard (Freitag 2. und Samstag 4. Durchgang)

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