22. Bundes­feuerwehr­jugend­leistungs­bewerb in Wien

Zum ersten Mal in der Geschichte des Bundesfeuerwehrjugendleistungsbewerbs fand vom 24. bis 25. August 2018 die "österr. Staatsmeisterschaft" der Feuerwehrjugend in der Bundeshauptstadt Wien statt.

Groß war daher auch die Vorfreude unter den teilnehmenden Bewerbsgruppen, Bewertern und den Delegierten aus den Bundesländern auf dieses besondere Feuerwehrjugend-Wochenende.

Insgesamt 50 Bewerbsgruppen aus ganz Österreich und zwei Gruppen aus Südtirol qualifizierten sich in den jeweiligen Landesbewerben.

Spannung und Stimmung

Nach der Anreise am Donnerstag und dem Training am Freitag stellten sich am Samstag die ersten beiden Bewerbsgruppen dem ersten Teil des Bewerbes, der Hindernisbahn. Der Staffellauf als zweiter Teil musste inklusive der Hindernisse in rasantem Tempo bewältigt werden. Weitere Besonderheiten für die Jugendlichen waren sicherlich auch das Ambiente und die Stimmung am Bewerbsplatz, die durch die zahlreich mitgereisten und lautstarken Betreuer, Fans und Familien im Stadion herrschte. Die Tribüne des Stadions Stadlau war bis auf den letzten Platz gefüllt und die Bewerbsgruppen wurden lautstark angefeuert und unterstützt. Dieses Erlebnis ist meist einmalig für die Jugendlichen und bleibt wohl ewig in Erinnerung.

Die Bewerbsgruppen Rum und Volders mit LFK LBD Ing. Peter Hölzl, LFKSTV LBDS Hannes Mayr, BFK OBR Reinhard Kircher, BJSB OBI Michaela Posch und Delegationsleiter BI Robert Unterlechner.

Die Ergebnisse

Für die Tiroler Gruppen verliefen sowohl Trainingsdurchgang als auch der Leistungsbewerb aus zeitlicher Sicht recht gut, leider kosteten einige Fehlerpunkte bessere Platzierungen. Die Feuerwehrjugendgruppe aus Volders verbesserte ihre Leistung aus dem Landesbewerb und landete mit 1045,55 Punkten als beste Tiroler Gruppe auf dem 24. Platz. Knapp dahinter erreichte die Gruppe Defereggental mit 1041,30 Punkten den 28. Rang. Die Gruppe aus Hopfgarten i.B. landete mit 1029,12 Punkten auf dem 40. Platz, knapp vor Rum (41.) und Lienz/Assling (42.)
Die Top 1-7 Platzierungen gingen an Feuerwehrjugendgruppen aus Oberösterreich, die traditionell die besten Leistungen bei Bundesbewerben zeigen. Dahinter starke Feuerwehrjugendgruppen aus Salzburg, Steiermark und Niederösterreich. Wie eng die Ergebnisse sind, zeigt sich an den erreichten Punkten - nach den Top 10 liegen die Ränge 11-26 innerhalb von nur 10 Punkten.
 
Positives Resümee

Die erreichten Leistungen in der zweiten Hälfte des Teilnehmerfeldes schmälern allerdings nicht den Erfolg, gemeinsam als Team in der Feuerwehrjugendgruppe das begehrte Bundesfeuerwehrjugendleistungsabzeichen erhalten zu haben und Teil dieses Megaevents gewesen zu sein.

Stolz über die Tiroler Teilnehmer zeigten sich auch die aus Tirol angereisten Ehrengäste und Feuerwehrfunktionäre, unter ihnen LFK LBD Ing. Peter Hölzl, LBDS Hannes Mayr, BFK OBR Reinhard Kircher und BFI Bernhard Geisler.

Auch aus Sicht der Tiroler Feuerwehrjugend zogen Delegationsleiter BI Robert Unterlechner, LJSB BI Ing. Manfred Auer, BJSB OBI Michaela Posch und BJSB HV Martin Schreder eine äußerst positive Bilanz. "Für die Jugendlichen, aber auch die Bewerter war der Bundesbewerb in Wien ein einmaliges Erlebnis, verbunden mit dem besonderen Flair der Bundeshauptstadt. Die Organisation durch das Team des Hilfs- und Katastrophendienst Wien, aber auch des ÖBFV, war perfekt und die Messlatte für zukünftige Bundesbewerbe liegt nun auf einem sehr hohen Niveau", so Robert Unterlechner und Manfred Auer unisono.

Bericht und Bilder: HFM Ing. Anton Wegscheider, BSc MSc

Videos vom Bewerb (feuerwehr.at)

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