Am 20. April 2019 fand wieder ein mehrstündiger Übungsbetrieb im Atemschutz-Übungsstollen der Feuerwehr Kufstein statt.
Es handelt sich dabei um einen adaptierten Luftschutzbunker, der in Eigenregie von den Kameraden der Feuerwehr Kufstein in eine Übungsstrecke für Atemschutzgeräteträger umgebaut wurde. Die ATS-Trupps haben dabei unter erschwerten Sichtbedingungen (der Stollen wird komplett verraucht) und beengten Platzverhältnissen (verschiedene Hindernisse) diverse Aufgaben zu erfüllen.

So können von den Übungsteilnehmern z.B. die Atemschutzüberwachung, aber auch die physische und psychische Belastung eines Einsatzes realitätsnah trainiert werden. Die Einsatzzeiten der Geräteträger reichen dabei an die 20 bis 30 Minuten unter voller körperlicher Belastung.
Die Atemschutz-Übungsstrecke wird auf Grund ihrer Einzigartigkeit gerne von Feuerwehren des Bezirkes Kufstein, aber auch aus anderen Bezirken und sowie von Kameraden aus dem benachbarten Bayern genutzt.
Folgende Feuerwehren haben die anspruchsvolle Übungsstrecke bereits bewältigt:
aus dem Bezirk Schwaz: Feuerwehr Stadt Schwaz, Vomp, Grubenwehr Tirol
aus dem Bezirk Kufstein: Feuerwehr Vorderthiersee, Buchberg, Niederndorf, Niederau, Kramsach, Schwoich, Ellmau, Rettenschöß, Oberlangkampfen, Scheffau, Kirchbichl, Radfeld, Auffach, Münster, Niederbreitenbach, Kufstein.
Sollte Interesse bestehen, die Übungsanlage zu nutzen, können folgende Personen kontaktiert werden:
- Bezirksbeauftragter für die Atemschutz-Füllstation und Kommandant der Feuerwehr Kufstein, HBI Hans-Peter Wohlschlager unter Tel. +43 (0)664 88530505 oder hp.wohlschlager@feuerwehr.tirol
- Stv. Bezirksbeauftragter für die Atemschutz-Füllstation, HLM Patrick Gugglberger unter +43 (0)664 88520509 oder p.gugglberger@feuerwehr.tirol
Die Teilnahme von Einzelpersonen ist nicht möglich d.h. es können nur Trupps, ausgestattet mit kompletter PSA, eigenem PA, ATS Funk und gültigem ärztlichem Attest teilnehmen.
Text: HV Siegfried Brunner; Fotos: LM Michael Kobald