Beschwerde bei Polizei nach Übung

Kaum zu glauben, aber wahr: Eine Übung der FF Axams mit Löschschaum führte zu einer Beschwerde bei der Polizei, wonach mit "giftigem Schaum" gearbeitet würde. Die Empörung ist sowohl bei der Feuerwehr als auch bei der Gemeindeführung groß!

Nachdem vor wenigen Tagen eine theoretische Schulung zum Thema "Löschen von alternativen Fahrzeugantrieben" stattfand, wurde am Samstag eine erste praktische Übung dazu absolviert. Einige Feuerwehrmänner setzten in der alten Kläranlage das erlernte Wissen in die Praxis um und führten eine Übung mit dem Löschschaum durch.

Ziel solcher Übungen ist die Verfeinerung und Vereinfachung von Arbeitsabläufen, bevor die weitere Mannschaft durch ihre jeweiligen Gruppenkommandanten in den neuen Löschmethoden unterrichtet wird.

Die Führungsebene der FF Axams hat auch eine Empfehlung parat: "Man kann uns auch persönlich ansprechen, anstatt die Polizei zu rufen. Unsere Kameraden beißen niemanden und geben gerne Auskunft über unsere Arbeitsweise und Arbeitsmaterialien."

Derartige Verunglimpfungen treiben auch Bürgermeister Christian Abenthung die Zornesfalten auf die Stirn: "Das Ehrenamt wird da mit den Füßen getreten. Was ist los mit unserer Gesellschaft? Anstatt froh und dankbar zu sein, dass sich Gemeindebürger im freiwilligen Feuerwehrdienst  mit unglaublich großen Einsatz für ihre Gemeinde engagieren, wird die Polizei angerufen! Ich darf allen Feuerwehrkameraden die vollste Unterstützung der Gemeinde zusichern!"

Fotos: FF Axams/Manuel Würtenberger

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