Brand in Hall – Feuerwehrmann schwer verletzt

Am 27.02.2017 um ca. 17.00 Uhr wurde die Leitstelle Tirol über ein Brandgeschehen in  Hall verständigt. Ein alarmierter Feuerwehrmann begab sich nach der Alarmierung auf direktem Weg zum vierstöckigen Wohnhaus und stellte fest, dass sich im brennenden 2. Stock noch eine weibliche Person in einer Wohnung aufhielt.

Einige zivile Personen agierten vor Ort mit Handfeuerlöschern, sie mussten aber dann wegen massiver Atemnot das Stiegenhaus verlassen. Ein ehemaliger Feuerwehrmann der FF Hall in Tirol, der sich ebenfalls im Haus befand, begab sich unter Lebensgefahr in die Wohnung und erreichte die dort von den Flammen eingeschlossene Frau. Da der Brand in der Wohnung immer heftiger wurde, war es letztlich dem Feuerwehrmann nicht mehr möglich, mit der verletzten Person die Wohnung durch die Wohnungstüre zu verlassen. Die Bergung der beiden Personen aus der brennenden Wohnung erfolgte dann über die in der Zwischenzeit aufgestellte Drehleiter der FF Hall.

Die 68-jährige Frau und der Feuerwehrmann erlitten schwerste Verbrennungen und wurden nach der Erstversorgung in die Klinik Innsbruck überstellt.

Im weiteren Verlauf nahmen ein technischer Sachverständiger der Tiroler Landesstelle für Brandverhütung, Brandermittler der Polizei und das LKA Tirol die Untersuchungen zur Brandursache vor. Dabei konnte der Entstehungsbereich der Feuersbrunst auf die Wohnung des 2. OG und das im dortigen Schlafzimmer stehende Bett der 68-jährigen Mieterin eingegrenzt werden. Der fahrlässige Umgang mit Zigaretten dürfte die Brandursache gewesen sein. Abschließende Detailabklärungen stehen aber noch aus.

Beim Brandeinsatz waren seitens der FF Hall i. Tirol und FF Heiligkreuz ca. 50 Mann im Einsatz. Außerdem wurden für den Löscheinsatz insgesamt 8 Feuerwehrfahrzeuge verwendet.

Bericht: Polizei

Fotos: zeitungsfoto.at

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