Föhnsturm erfordert zahlreiche Feuerwehreinsätze

Der Föhnsturm bescherte den Feuerwehren in Tirol am Samstag, dem 4. März, jede Menge Arbeit. Insgesamt gab es seit 7 Uhr morgens bis dato 51 Einsätze, die auf Schadenslagen infolge von Windschäden zurückzuführen sind. 

Einige Beispiele:

  • In Innsbruck wurde das Wellblechdach der Turnhalle der Volksschule „Pradl-Ost“ erfasst, aufgehoben und dadurch erheblich beschädigt. Die Berufsfeuerwehr Innsbruck demontierte große Teile des beschädigten Wellblechdaches.
  •  Im Gemeindegebiet von Sellrain kam es auf der Potsdamer Hütte zu einem Deckenbrand. Vermutlich war durch den massiven Föhnsturm ein Kaminbrand entfacht und dadurch die Zwischendecke in Brand gesetzt worden. Die Bergrettung musste etwa 20 Personen evakuieren und ins Tal bringen. Sämtliche Personen blieben unverletzt. Die Freiwillige Feuerwehr Sellrain konnte den Brand löschen.
  • In Absam wurde ein Hausdach durch die starken Sturmböen zur Hälfte abgedeckt
  • Die Arlbergbahn musste zwischen St. Anton und Landeck gesperrt werden, nachdem bei St. Jakob ein Baum in die Fahrleitung gestürzt war.
  • Umgestürzte Bäume waren im Bezirk Reutte der Grund für die Sperre der Gramaiser Landesstraße L267.
  • Starke Windböen beschädigte  in  Kramsach das Dach eines Wohnhauses.
  • Auch in Mühlbachl im Wipptal und in Sellrain  verlegten umgestürzte Bäume eine Straße.

In zahlreichen weiteren Orten kam es zu Schadensfällen, die ein Eingreifen der Feuerwehren notwendig machten.

Fotos: zeitungsfoto.at

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