Gemeinschaftsübung in Tux

„Verkehrsunfall – Unbekannte Situation, mehrere Personen eingeklemmt und verletzt.“ So lautete der Einsatztext, mit dem die Feuerwehr Tux von der Leitstelle Tirol zu dieser Übung alarmiert worden war. Zeitgleich wurde auch das Rote Kreuz Tux von dem Übungs-Vorfall in Kenntnis gesetzt.

Innerhalb kürzester Zeit rückten 17 Mann/Frau des Roten Kreuzes mit 4 Fahrzeugen und 28 Mann/Frau der Feuerwehr Tux mit 5 Fahrzeugen zur angegebenen Adresse aus. Am Einsatzort eingetroffen, bot sich den Einsatzkräften ein Bild der Verwüstung, Mehrere verkeilte Autos, ein Traktor mit Anhänger und ein Fahrradfahrer waren betroffen. Die Übungsvorbereiter haben ganze Arbeit geleistet.

Realitätsnähe

„Insgesamt 11 Statisten wurden vorab in mühevoller Arbeit geschminkt, damit sich die Übung so real wie möglich gestaltet“ so Franz Erler vom Roten Kreuz Schwaz, Ortsstelle Tux. BFKStv. Schwaz Hansjörg Eberharter: „Um solche Szenarien im Einsatzfall bestens abzuarbeiten, bedarf es regelmäßiger Schulungen und Übungen." Die Feuerwehr musste mehrere Personen, mittels schwerem hydraulischen Rettungsgerät befreien, sowie bei der Betreuung und Bergung der Patienten, den Rettungsdienst unterstützen.

Den Einsatzkräften beider Organisationen wurde einiges abverlangt: Patienten, mit denen eine Verständigung nur in englischer Sprache möglich war, eine hochschwangere Frau samt hysterischen Ehemann und viele weitere Situationen waren zu bewältigen. Sehr zufrieden, von der Leistung der Einsatzkräfte zeigten sich der Tuxer Vizebgm. Vitus Gredler, Feuerwehrkdt. Bernhard Kofler sowie Bezirksrettungskommandant Günther Schwemberger. Das Rote Kreuz und die Feuerwehr Tux möchten sich noch bei allen Beteiligten, aber ganz speziell bei den Statisten und den "Maskenbilderninnen" bedanken.

Bericht: OBM Marcel Kreidl / Fotos: zillertalfoto.at

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