Die Brandstatistik 2015 liegt vor: Bei rund 700 Bränden mit einer geschätzten Schadenssumme von 30 Millionen Euro waren vier Menschenleben zu beklagen. Dutzende Personen erlitten Rauchgasvergiftungen. Das ist die Bilanz der Brandstatistik für das Jahr 2015. Nicht in der Brandstatistik enthalten sind Brände im freien Gelände.
Der Brand mit dem höchsten Schaden war jener der Talstation der Bergbahn Nauders im Oktober des Vorjahres. Dort entstand ein Schaden von fünf Millionen Euro. Zu den häufigsten Brandursachen bei größeren Bränden zählt neben technischen Defekten Unachtsamkeit im Umgang mit offenem Feuer.
„Der rasche und professionelle Einsatz der Tiroler Feuerwehren hat auch letztes Jahr viele Menschenleben gerettet und einen noch größeren Sachschaden vermieden“, bedankt sich Sicherheitsreferent LHStv Josef Geisler bei den Feuerwehrleuten. Während Betriebe, größere Schulen und Krankenhäuser mit automatischen Brandmeldeanlagen ausgestattet sind, die mit der Leitstelle Tirol verbunden sind, empfiehlt sich für Privathaushalte jedenfalls die Installation von batteriebetriebenen Rauchmeldern.
Fotos: LFV