Land Tirol unterstützt Tiroler Feuerwehren

LRin Mair: „Investitionen in die Tiroler Feuerwehren sind Investitionen in die Sicherheit Tirols“

Drehleiter- und Tanklöschfahrzeuge, Atemschutzgeräte und Hebekissen, Notstromaggregate und das Aufrüsten von Feuerwehrhäusern – die qualitätsvolle Arbeit von Tirols Feuerwehren im Alltag und im Einsatzfall steht in direktem Zusammenhang mit einer modernen und hochwertigen Ausrüstung. Für die Anschaffung solcher sowie von Fahrzeugen als auch für den Neu- und Umbau und die Sanierung von Feuerwehrhäusern werden die Tiroler Feuerwehren vom Land Tirol finanziell unterstützt. Alleine im ersten Halbjahr 2023 wurden insgesamt 9,25 Millionen Euro an die Feuerwehren in Tirol ausbezahlt.

„Die 356 Tiroler Feuerwehren mit ihren über 33.000 Mitgliedern sind ein Garant für die Sicherheit in unserem Land. Für die Bewältigung dieser wichtigen Aufgabe bedarf es neben engagierten und bestens ausgebildeten Feuerwehrleuten auch dem nötigen Rüstzeug – also Ausrüstung, Fahrzeuge und Infrastruktur. Als enger Partner unterstützen wir die Tiroler Feuerwehren nachhaltig. Denn Investitionen in die Feuerwehren sind Investitionen in die Sicherheit in Tirol. Jeder Euro kommt damit der Bevölkerung zugute“, dankt Sicherheitslandesrätin Astrid Mair allen Tiroler Feuerwehrleuten für ihre Arbeit und betont: „Sei es beim Tunnelbrand in Terfens im Juni dieses Jahres oder auch bei den Stürmen der vergangenen Wochen – die Tiroler Feuerwehren beweisen immer wieder ihre enorme Kompetenz und Zuverlässigkeit.“ Dem pflichtet auch Landesfeuerwehrkommandant Jakob Unterladstätter bei: „Für unsere vielfältigen Aufgaben bedarf es neben dem größtenteils ehrenamtlichen Engagement unserer Mitglieder auch der nötigen Ausrüstung. Wir sind sehr froh, dass uns das Land Tirol finanziell unterstützt, damit wir unseren Aufgaben mit der bestmöglichen Ausrüstung nachkommen können.“

Förderungen für die Brandbekämpfung, Blackout-Vorsorge und vieles mehr

Die Förderungen werden in enger Zusammenarbeit zwischen LRin Mair, dem Landesfeuerwehrinspektor Alfons Gruber, den zuständigen Fachabteilungen des Landes, den jeweiligen Gemeinden und den Feuerwehren verteilt. Je nach Relevanz der Ausrüstung aber auch der Finanzkraft der jeweiligen Gemeinde werden entsprechende Fördersummen ausbezahlt. Die geförderten Ausrüstungsgegenstände und Fahrzeuge leisten dabei in verschiedensten Bereichen wichtige Funktionen, führt Landesfeuerwehrinspektor Gruber aus: „Mit einem Teil der Förderungen werden die Tiroler Feuerwehren bei ihrer täglichen Arbeit unterstützt. Dazu zählen etwa Atemschutzgeräte und Tanklöschfahrzeuge für die Brandbekämpfung, aber auch beispielsweise hydraulische Rettungsgeräte und Hebekissen für die Unfallhilfe. Zusätzlich unterstützen wir die Feuerwehren auch massiv bei der Anschaffung von Ausrüstungsgegenständen für den Katastrophenfall. Als Blackout-Vorsorge fördert das Land etwa die Anschaffung von mobilen Notstromaggregaten. Für Waldbrände wird etwa die Anschaffung von Hubschrauber-Löschkübeln oder spezieller Schutzausrüstung finanziell unterstützt.“ Weitere Mittel werden eingesetzt, um das Warn- und Alarmsystem in Tirol weiter auszubauen. Für besonders herausfordernde Einsätze in Tunnelanlagen wird zudem die Spezialausrüstung für Feuerwehren, die in Straßentunnels zum Einsatz kommen, mitfinanziert.

Alte Fahrzeuge finden zweite Heimat – unter anderem in Kroatien

Wird ein Feuerwehrauto in Tirol infolge der Anschaffung eines neuen Fahrzeuges ausgemustert, bedeutet dies jedoch nicht, dass die oft noch gut funktionierenden Autos in den Ruhestand geschickt werden. Im Rahmen der Feuerwehrpartnerschaft finden viele Feuerwehrautos etwa eine neue Verwendung in Kroatien. „Seit 2011 haben wir über 230 Fahrzeuge an kroatische Feuerwehren übergeben. Gleichzeitig unterstützen wir die kroatischen Freunde mit Know-How, Ausbildungen und Ausrüstung. Mit der Feuerwehrpartnerschaft fördern wir somit den langfristigen Aufbau von Feuerwehrstrukturen in Kroatien“, führt LRin Mair aus, die sich im Mai dieses Jahrs selbst ein Bild der Feuerwehrpartnerschaft Tirol-Kroatien vor Ort gemacht hat.

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