Feuerwehr Innsbruck: Neuer Drohnenstützpunkt

Dritter Drohnenstandort in Tirol in Dienst

Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc und Branddirektor Mag. (FH) Helmut Hager von der Berufsfeuerwehr Innsbruck präsentieren am Montag, den 5. Dezember in einem Pressegespräch mit Landes-Feuerwehrkommandant LBD Jakob Unterladstätter, Landes-Feuerwehrinspektor DI Alfons Gruber und BR Andreas Oblasser (Leiter der ÖBFV Arbeitsgruppe Drohnen und Leiter des Sonderdienstes Drohnen in Tirol) sowie weiteren VertreterInnen der freiwilligen Feuerwehren den neuen Drohnenstützpunkt sowie die neuen Drohnen der Innsbrucker Feuerwehr.

„Ich freue mich, dass in Innsbruck der Drohnenstützpunkt Tirol Mitte in Betrieb gehen kann. Drohnen können vielseitig im Einsatzbetrieb eingesetzt werden. Besonders in Gefahrenzonen können nun anstelle von Einsatzpersonal, Drohnen zur Erkundung eingesetzt werden. Somit wird auch die Sicherheit des Einsatzpersonals erhöht.“, freut sich der für Sicherheit zuständige Vizebürgermeister Johannes Anzengruber.

Landes-Feuerwehrinspektor DI Alfons Gruber betont, dass "Gemeinsam mit den bestehenden Drohnenstützpunkten Kufstein und Landeck nun der flächendeckende Einsatz von Drohnen durch die Feuerwehr in ganz Tirol möglich ist". Des Weiteren erfolgt eine praktische Demonstration der neuen Drohnenmodelle im Einsatz durch Drohnenoperatoren der Innsbrucker Berufsfeuerwehr.

Ganz Tirol abgedeckt

„Drohnen können auf vielfältige Weise zur Unterstützung bei Einsätzen verwendet werden, wie in etwa zum Erstellen eines Lagebildes von oben, zum Aufspüren von Glutnestern nach Waldbränden oder bei der Suche nach vermissten Personen“, erklärt Branddirektor Helmut Hager von der Innsbrucker Berufsfeuerwehr.

„Die seit einigen Jahren bestehenden Drohnenstützpunkte Kufstein und Landeck werden weitergeführt und garantieren nun gemeinsam mit dem Stützpunkt Innsbruck ein landesweit agierendes Netz an Drohnen, die jederzeit und überall in Tirol einsatzbereit sind“, so Branddirektor Hager.

Der neue Drohnenstützpunkt Innsbruck wird von der Innsbrucker Berufsfeuerwehr in Kooperation mit den freiwilligen Feuerwehren Amras und Arzl betrieben, täglich sind Drohnenpiloten der Feuerwehren einsatzbereit.

Gain of Drones

Zusätzlich zum neuen Drohnenstützpunkt wurde auch die Drohnenausstattung erweitert und erneuert. Die Verstärkung der Drohnen besteht aus Modellen auf dem neuesten Stand der Technik. So sind die Drohnen z.B. mit Wärmebildkameras und leistungsfähigen Scheinwerfern ausgerüstet. Die Drohnenoperatoren Daniel Fürhaupter und Stefan Peintner von der Berufsfeuerwehr Innsbruck demonstrieren die Arbeit mit den neuen Drohnen in einer Einsatzsimulation vor Ort.

„Im Ernstfall zählt jede Sekunde. Moderne technische Mittel wie Drohnen, die Einsatzkräfte gezielt unterstützen können, retten Menschenleben. Hier darf weder am falschen Ende gespart noch der Fortschritt ignoriert werden. Die Ausstattung unserer Einsatzkräfte ist daher stets auf dem neuesten Stand“, betont Vizebürgermeister Johannes Anzengruber.

Text: IKM mit Ergänzungen LFV Tirol

Bilder: Anton Wegscheider

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