KAT-Übung: Erdbeben in Ehrwald

Vor kurzem fand im Zugspitzresort Obermoos in Ehrwald unter dem Titel „Beben 2019“ eine Katastrophenübung statt.

An dieser Großübung nahmen neben 200 Feuerwehrmitgliedern auch Einsatzkräfte der Rettung, die Bergrettung und der Polizei teil.  Die Bezirkseinsatzleitung sowie die Gemeindeeinsatzleitung Ehrwald waren ebenfalls vor Ort. Übungsannahme war ein stärkeres Erdbeben, welches in Teilen des Außerferns schwache bis starke Schäden verursacht hat – hauptsächlich betroffen war der Bereich Thörle.

Erschwerend kam beim Szenario hinzu, dass in der Nach vor dem Erdbeben eine Unwetterfront mit Sturm und Starkregen über das Außerfern zog und diese aufgrund von Überflutungen und Vermurungen schwere Auswirkungen auf das Straßennetz und die Stromversorgung im Bezirk hatte.

Im Rahmen dieser sehr anspruchsvollen Übung galt es mehrere Übungsszenarien abzuarbeiten. Angenommen wurde unter anderem ein einsturzgefährdetes und brennendes Gebäude, verletzte, vermisste und eingeschlossene Personen, ein verschüttetes Auto, ein undichter Flüssiggastank und eine hängengebliebene Gondel der Zugspitzbahn. Trotz der großen Herausforderungen für alle Beteiligten konnte BFI Konrad Müller sowie alle weiteren Einsatzleiter am Ende des Tages ein positives Resümee ziehen. Die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Organisationen und den Stäben hat sehr gut funktioniert, die Abarbeitung der verschiedenen Szenarien gelangt ebenfalls bestens.

Bericht und Fotos: BFV Reutte

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