NPO-Fonds

Bisher 32 Mio. EURO für Österreichs Feuerwehren

Genau 32.105.637,49 Euro wurden an Feuerwehren aus dem NPO-Fonds ausbezahlt. Der NPO-Fonds ist ein Fonds der sogenannte „Non-Profitorganisationen“ in der COVID-Krise unterstützt hat. Vor Beginn der Krise wurden von solchen Organisationen noch Aufwendungen getätigt, um Aktivitäten durchzuführen, die später im Zuge dieser Krise nicht stattfinden konnten. Die Einnahmen, welche diese Aufwendungen abdecken sollten, blieben aus. Weiter nahmen gewisse Fixausgaben keine Rücksicht auf die Krise und liefen weiter. Andere Ausgaben sind überhaupt erst auf Grund der Pandemie entstanden. Der NPO-Fonds sollte zumindest einen Teil solcher Kosten abdecken.

Als das Gesetz, welches den Fonds begründen sollte, im Frühjahr 2021 dem Parlament vorgelegt wurde, wäre für Feuerwehren eine Teilnahme an diesem Fonds nicht möglich gewesen. Durch Eingaben und Interventionen des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes konnte eine Abänderung des Gesetzestextes erreicht und für Feuerwehren der Zugang zu diesem Fonds geebnet werden. Konkret sah der NPO-Fonds Hilfen für Kosten vor, die in insgesamt drei Zeitabschnitten, konkret in den ersten drei Quartalen 2020, dem vierten Quartal 2020 und dem ersten Halbjahr 2021, angefallen sind. Für die drei erwähnten Zeiträume wurden von 3.034 Feuerwehren insgesamt 5.812 Anträge gestellt. Von den nicht ganz 648 Mio. Euro, die an sämtliche Non-Profitorganisationen ausbezahlt wurden, entfielen immerhin 5%, genau die erwähnten 32.105.637,49 Euro, auf Österreichs Feuerwehren. Mit Ende des ersten Halbjahres 2021 wurde der Fonds vorläufig geschlossen, da man angesichts der damaligen Entwicklung der guten Hoffnung war, bald zur Normalität zurückkehren zu können und es solcher Hilfen nicht mehr bedürfe. Leider war das ein Irrtum.

Verlängerung angekündigt

Die Bundesregierung hat im Zuge der aktuellen Entwicklungen angekündigt, auch den NPO-Fonds wieder zu aktivieren. Es sollen Anträge für das vierte Quartal 2021 und das erste Quartal 2022 möglich sein. Details lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor. Der Österreichische Bundesfeuerwehrverband wird umgehend informieren, sobald nähere Informationen dazu vorliegen.

FEUERWEHR.AT, OBR Mag. Johann Adametz

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